Lieblings-Weihnachtsrezepte

• ... der Antenne-Moderatoren

  Colourbox

  Hier gibt es weihnachtliche Rezeptempfehlungen unserer Antenne-Moderatoren: Antenne- Plätzchen von Christofer Hameister zaubern, Weihnachtsplätzchen von Catarina Zanner backen, Lángos wie Marcus Asmus auftischen oder Zimtwaffeln à la Inez Lang. Oh, es riecht gut ... viel Spaß beim Nachbacken und -kochen.

• Christofer Hameister

  Antenne Brandenburg/Ch. Hameister

  Christofers Rezept für seine Antenne-Plätzchen

  Zutaten:

  300g Mehl
  200g Butter
  100g Puderzucker
  1 Tüte Vanillezucker
  1 Prise Salz
  
  So geht’s:

  1. 300g Mehl, 100g Puderzucker, 1 Tüte Vanillezucker & 1 Prise Salz in einer Schüssel mischen.
  2. 200g Butter in die Schüssel und verkneten.
  3. Formen Sie aus dem Teig eine Kugel und in Frischhaltefolie einwickeln.
  4. Der Klumpen kommt dann für eine Stunde in den Kühlschrank.
  5. Heizen Sie den Ofen vor auf 180°C Ober-Unterhitze.
  6. Mehl auf die Arbeitsfläche und den Teig ca. 5-6mm dick ausrollen. Plätzchen ausstechen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
  7. Im Ofen bei 180°C Ober-Unterhitze 10min lang backen.
  8. Guten Appetit!

  Nicht vergessen: Erst wenn Sie mit bunter Zuckerschrift „Antenne“ auf die Plätzchen geschrieben haben, sind es auch wirklich Antenne-Plätzchen, dazu läuft im Radio natürlich die schönste Weihnachtsmusik für Brandenburg! 😊

• Marcus Asmus

  Antenne Brandenburg

  Marcus' Mett'zchen
  
  Nach dem Motto: Süßes trifft Herzhaftes ist dieses sehr spezielle Plätzchen-Rezept vielleicht nicht jedermanns Sache, dafür aber super lecker!

  Das Schöne ist: es ist auch noch super einfach.

  Plätzchen-Grundteig:

  200 g  Mehl

  75 g  Zucker

  1    Ei(er)  

  1 Prise(n)   Salz  

  100 g  Butter

  Alles in eine Schüssel geben, die Butter am besten in kleine Stücke schneiden. Dann die Masse mit den Händen gut durchkneten, bis es eine leicht klebrige glänzende Masse ist.
  
  Jetzt den Teig zu Talern formen (ca. 5cm Durchmesser, ergibt etwa 25-30 Stk.), auf Backpapier bei 200° im oberen Bereich 15 Min. backen.
  
  Und jetzt der Clou: 3 Minuten vor Ende der Backzeit die Plätzchen mit etwa einem Teelöffel frischem Mett bedecken und noch mal 3 Minuten garen lassen, fertig ist Marcus` Mett´zchen!

  Eine herzhaft-schöne Adventszeit wünscht Marcus Asmus!

  Antenne Brandenburg/Marcus Asmus

  Lángos

  Zutaten:
  • 400 g Mehl
  • 280 ml Milch
  • 15 g frische Hefe
  • 2 EL Öl
  • ½ EL Zucker
  • ½ TL Salz
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 g geriebenen Käse
  • 200 g Saure Sahne
  • 200 g Schmand

  Zubereitung:
  Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe hineinbröseln, eine Prise Zucker darauf geben und 30ml lauwarme Milch darüber gießen. Das Ganze etwa 10- 15 Minuten gehen lassen.

   

  Nun in die Schüssel mit dem Mehl das Salz, Öl und den Zucker dazugeben. Die restliche Milch nach und nach hinzugießen, und vom Rand aus mit den Händen alles gut durchkneten. Den Teig jetzt für mindestens 30 Minuten gehen lassen. Am besten funktioniert das übrigens in einem auf 30°C vorgeheizten Ofen, dort hat er nämlich seine Ruhe.

  
  Im letzten Schritt formen wir ca. 2 cm dicke, gleich große Fladen, die wir von beiden Seiten braten oder frittieren. Je mehr Öl verwendet wird und je tiefer der Fladen in Öl getunkt ist, desto besser wird er frittiert. 2-3 Minuten bis er goldbraun ist, herausnehmen und abtropfen lassen.

• Catarina Zanner

  Antenne Brandenburg/Thomas Ernst

  Anastasias Weihnachtsplätzchen
  
  Zutaten:
  400 g Butter
  5 Tassen Mehl ( ca. 400 g)
  1 Tasse Puderzucker
  2 Eigelb
  1 mal Backpulver
  1/2 Tasse Cognac
  1 Packung Vanillezucker
  Puderzucker für das Dekor

  Daraus einen Mürbeteig kneten, mindestens eine halbe Stunde lang in Frischhaltefolie eingepackt in den Kühlschrank legen. Nach Belieben Plätzchen ausstechen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, bei 220 Grad circa 10 Minuten backen- sie dürfen blass bleiben! 

  Nach dem Abkühlen sehr dick mit Puderzucker bestäuben.
  (Tipp: Halten sich über mehrere Wochen in Blechdosen)

• Inez Lang

  Antenne Brandenburg/Thomas Ernst

  Zimtwaffeln

  Zur Adventszeit gehören für mich unbedingt die Zimtwaffeln meiner Mama. Die macht einfach die Besten der Welt und die schmecken himmlisch zum Nachmittagskaffee oder vorm Fernseher oder auch zwischendurch.
  Das Rezept ist eigentlich ganz einfach und steht auch in fast jedem Weihnachts-Backbuch.
  
  Zutaten:
  125 g Butter
  250 g Zucker
  2 Eier getrennt
  30 g Zimt gemahlen
  250 g Mehl
  
  Zubereitung:
  Die weiche Butter schaumig rühren, Eigelb und Zimt nacheinander dazu mischen, mit Mehl verrühren und zum Schluß das steif geschlagene Eiweiß drunter heben. Dann portionsweise ins eingefettete Waffeleisen und guten Appetit.
  
  Warum die Waffeln bei meiner Mutter trotzdem besser schmecken als bei jedem Bäcker?
  Vielleicht weil sie von Hand rührt, vielleicht liegt es am uralten Waffeleisen noch aus Omas Zeiten oder einfach daran, dass meine Mutter nicht mehr nach dem Rezept guckt, sondern alles nach Gefühl mischt...

  Früchtekuchen

  (für alle, die kein Zitronat und ähnliches mögen, schnell gemacht und super lecker, wie meine Testesser zuhause auch bestätigt haben)
  
  Zutaten:
  250 g weiche Butter
  5 Eier
  300 g Mehl
  1 Tüte Studentenfutter
  1 Tüte gemischtes Trockenobst oder je nach Vorliebe Aprikose,Pflaume etc.
  Gewürze wie sie Ihnen schmecken (zum Beispiel nehme ich viel Zimt, einen Hauch Kardamom und Muskat)
  
  Zubereitung:
  In eine große Rührschüssel geben Sie jetzt erst mal die weiche Butter und den Zucker und mischen die beiden. Dann kommt von den getrennten Eiern das Eigelb dazu, das Mehl und alle Gewürze. Außerdem gebe ich gerne noch eine Prise Salz dazu-bei Süßen Sachen ein Geschmacksverstärker. Langsam wird das Rühren jetzt anstrengend - aus alter Tradition bin ich immer mit dem Holzlöffel in der Hand bei der Arbeit. Da spart man sich das Fitness-Studio ;-)). Aber einfacher und wahrscheinlich schneller geht es mit modernem Küchengerät und es schmeckt bestimmt genauso gut. Wenn der Teig schön glatt aussieht, schnippeln wir das Studentenfutter und die Trockenfrüchte klein und schütten sie in die Masse-nochmal kräftig rühren, und wir haben es fast schon geschafft. Fehlt noch das Eiweiß, das wir ja noch übrig haben. Das bitte steif schlagen und unterheben. Wenn Ihnen der Teig noch zu klebrig und fest erscheint- ein bißchen Milch schadet nie. Dann müssen wir nur noch die Leckerei in eine gefettete Backform geben und bei 180 Grad backen. Bei meinem Gasherd brauchte er 'ne Stunde, aber die ursprüngliche Rezeptangabe lautet 40 Minuten. Am Besten also immer mal mit der Stricknadel reinpieksen und testen.
  
  Schöne Weihnachten! Ihre Inez Lang

• Claudia Heber

  Eierlikörkuchen

  (Sehr lecker! UND: Wenn man ihn morgens nascht, gut für den Kreislauf ;-)
  
  Man braucht:
  eine Napfkuchenform (am Besten mit Silikon, weil: dieser Kuchen ist sehr gehaltvoll, schön klietschig -und geht sonst sehr schlecht wieder raus aus der Form)
  
  Man nehme:
  1/4 Liter Eierlikör
  1/4 Liter Oel
  5 Eier
  250 Gramm Puderzucker
  2x Vanillezucker
  125 Gramm Mehl
  125 Gramm Speisestärke
  
  Man mache:
  alles vermengen, dann noch 1x Backpulver drunterrühren und 60 Minuten backen bei 180 Grad im Elektrobackofen.
  
  Und dann? Schmecken lassen!

• Tina Kramhöller

  Antenne Brandenburg

  Die rheinhessische Weihnachtsbäckerei der Familie Kramhöller

  Bethmännchen
  
  Eine Frankfurter Spezialität. Angeblich benannt nach der Frankfurter Bankiersfamilie Bethmann. Ein Marzipanteig zu kleinen Kugeln geformt und mit drei Mandelhälften dekoriert. Früher sollen es vier gewesen sein - eine für jeden Sohn von Herrn Bethmann...

  250 g Marzipanrohmasse

  60 g Zucker

  1 Eiweiß

  30 g Mehl

  50 g Mandeln

  Marzipan, Puderzucker, Eiweiß und Mehl verkneten. Mit feuchten Händen kleine Kugeln formen. Kugeln mit 3 halben Mandeln am Rand dekorieren. Bei Umluft und 130 Grad ca. 20 Minuten backen.

  Terrassengebäck

  200 g weiche Butter oder Margarine

  125 g Puderzucker

  1 Eiweiß

  1 Prise Salz

  1 Päck. Vanillezucker

  350 g Mehl

  225 g Himbeer- oder rotes Johannisbeergelee

  Puderzucker zum Bestäuben

  Butter, Zucker und Eiweiß schaumig schlagen. Salz und Vanillezucker unterrühren. Mehl drübersieben und alles zu einem glatten Teig kneten. Teig zu einer Kugel formen und mit Folie ummantelt 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  
  Dann den Teig nicht zu dünn ausrollen und Kreise ausstechen. Zu einem Plätzchen gehören immer zwei Kreise. Der obere wird in der Mitte nochmals ausgestochen, damit ein kleines Loch entsteht, durch das am Ende der rote Gelee zu sehen ist.

  Dann die Teigkreise auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei etwa 200 Grad Ober-/Unterhitze bzw. 175 Grad Umluft ca. 10 Minuten backen. Jetzt kommt die eigentliche Herausforderung: Der Teig sollte noch nicht zu braun sein. Am besten so lange backen lassen, dass der Teig noch fast weiß, aber natürlich durchgebacken ist. Sonst sind die Kekse innen nicht mehr zart genug.

  Kekse auskühlen lassen und den unteren Kreis jeweils mit Gelee bestreichen, dann den oberen Kreis (der mit Loch) sofort draufsetzen, damit Ober- und Unterteil zusammenkleben. Am Ende alle Plätzchen mit Puderzucker bestäuben und am besten gleich essen. Lauwarm schmecken sie am besten!

  Meine Oma Babette hat aus dem Teig immer Ringel ausgestochen, also einen größeren Kreis und da gleich noch ein Loch rausgestochen. Statt Gelee hat sie dann eine Mandel-, Haselnuss- oder Walnussmasse auf den Rand gespritzt. Bei uns in der Familie dann allerdings Rahmringel genannt.

  Hier noch das Rezept:
  Rahmringel von Oma Babette

  250 g Butter

  125 g Zucker

  4 EL saure Sahne

  500 g Mehl

  Alles zu einem Teig verarbeiten und ausstechen. Für die Nussmasse nehme man dann:

  250 g gemahlene Mandeln/Hasel- oder Walnüsse

  250 g Puderzucker

  3 Eiweiß

  Eiweiß zu Schnee schlagen, Puderzucker einrieseln lassen und Mandeln/Nüsse unterheben. Mit Löffel oder Spritztülle auf die ausgestochenen Plätzchen setzen. Bei etwa 200 Grad Grad Ober-/Unterhitze bzw. 175 Grad Umluft ca. 10 Minuten backen.

  Guten Appetit und eine fröhliche Adventszeit wünscht Tina Kramhöller.

• Conni und Nina von "Unser Sandmännchen"

  Plätzchen fürs Schätzchen

  Zutaten:
  250g Mehl
  1/2 Päckchen Backpulver
  50g Margarine
  100g Zucker
  Salz
  1 Ei für den Teig/ ein Ei zum Bestreichen
  4 Esslöffel Milch
  
  Zubereitung:
  - Mehl und Backpulver zusammen sieben
  - Margarine sahnig rühren
  - abwechselnd Zucker, Salz, Ei und Milch zufügen
  - zuletzt den Teig mit der Hand kneten
  - als Gewürz kann Vanillinzucker oder geriebene Zitronenschale zugesetzt werden
  - Teig ungefähr 3mm stark ausrollen
  - ausstechen
  - Plätzchen auf das Blech legen
  - mit Ei bestreichen
  - bei ca 150 °C backen
  - schön mit Zuckerguss bemalen

• Verkehrsfliegerin Sandra Fritsch

  Der leckerste Schoko-Kuchen der Welt

  Sie finden sich in Ihrer Küche nur mit Landkarte zurecht? Die Suche nach Messbecher, Rührschüssel und Mixer dauert Stunden? Dann geht's Ihnen ja wie mir. Und trotzdem! Ich verspreche Ihnen, der Kuchen wird gelingen.
  
  Erste Vorbereitungen:
  Entfernen Sie vorher alle Gegenstände, die in irgendeiner Form kaputt gehen können. Ich empfehle außerdem dunkle Kleidung? So sieht man nicht gleich jede Panne. Suchen sich dann eine große Rührschüssel.
  
  Einfach folgende Zutaten hinein geben:
  250 g Butter, 300 g Zucker, 300 g Mehl, 4 Eier, 1 TL Natron (gibt's immer irgendwo in den Tiefen der Backabteilung), 4 EL Kakao (aber bitte Richtigen; kein Kaba, Trinkfix oder ähnliches!) und am Ende noch 1 Becher saure Sahne! Ja, das ist kein Tippfehler, wirklich saure Sahne.
  
  Zubereitung:
  Alles gut mit einem Mixer verrühren und zwar so, dass danach nicht die Küche renoviert werden muss. Die Masse auf ein gefettetes Blech oder in eine Kuchenform geben, ist ganz egal und ab in den Ofen damit. Wenn das Kunstwerk dann fertig ist, noch Puderzucker drauf oder Schokoladenüberzug oder bunte Streusel, oder was auch immer sie wollen. Ganz egal, es schmeckt auf jeden Fall.
  
  Guten Gelingen wünscht Sandra Fritsch

• Andreas Flügge

  Antenne Brandenburg/Thomas Ernst

  Omas Weihnachts-Kartoffelsalat (basierend auf einem uralten pommerschen Familienrezept)

  Es braucht:
  1kg Kartoffeln; unbedingt festkochende, damit später aus dem Salat kein Brei wird. Die Kartoffeln werden selbstredend gekocht, danach gepellt und in kleine Scheiben geschnitten.
  Bis hierher nichts Neues - alle Kartoffelsalate beginnen so. Aber jetzt kommt Omas Spezialbehandlung: 200 g Bierschinken werden in kleine Würfel zerschnitten. Das gleiche Schicksal sollte 2 Äpfel (vorzugsweise Boskop) und 8 Gewürzgurken (Spreewald!!!) ereilen. Das Kleingewürfelte wird mit den Kartoffeln vermengt (aber vorsichtig, damit kein Püree draus wird!); noch hinzuzufügen ist ein Becher Mayonnaise als ideales Bindemittel. Dem Ganzen wird mit einer Prise Zucker, einer Messerspitze Salz und reichlich Pfeffer zum geschmacklichen Durchbruch verholfen.
  Zwei Stunden muß alles ziehen, dann darf ein erstes Resümee gezogen werden:
  Ist der Salat zu trocken und zu fest, läßt sich durch Gurkenwasser oder Kaffeesahne die gewünschte Geschmeidigkeit im Handumdrehen herstellen. Das klappt auch noch morgen und übermorgen.
  
  Goldener Tipp:
  Am besten schmeckt Oma's Kartoffelsalat sowieso erst einen Tag später ... also nicht erst Heiligabend damit anfangen!