Buchtipp | 19.12.2023 - Paul Auster - Baumgartner
Professor Seymour T. Baumgartner ist ein über siebzigjähriger emeritierter Phänomenologe aus Princeton, der sich dem Schreiben philosophischer Bücher und, zunehmend, seinen Jugendreminiszenzen widmet: seiner kleinbürgerlichen Herkunft aus Newark; der schwierigen Ehe der Eltern, dem Collegebesuch und schließlich der wie ein Blitz einschlagenden Liebe zur Übersetzerin und Dichterin Anna, mit der er die glücklichsten Jahre verbrachte...
Paul Auster ist Filmregisseur und Drehbuchautor und verheiratet mit Siri Hustvedt, aber vor allem ist er einer der ganz großen Namen in der Gegenwartsliteratur, ein vielfach preisgekrönter New Yorker Schriftsteller.
Es begann vor 41 Jahren, damals heiratete er Siri Hustvedt, und damals schrieb Paul Auster seine Erinnerungen an den verstorbenen Vater auf. Mit der Veröffentlichung seines ersten Prosa-Werks „Die Erfindung der Einsamkeit“ startete Austers Schriftsteller-Karriere.
Weltruhm folgte mit den Romanen seiner New-York-Trilogie und mit seinem dystopischen Briefroman „Im Land der letzten Dinge“.
"4 3 2 1“, Paul Austers Großwerk, erschien bei uns 2018, mehr als tausend Seiten, die wieder ein Welt-Bestseller wurden.
Sein neuestes Buch ist deutlich dünner und „Baumgartner“, so der Titel, ist vermutlich auch der schmalste von Paul Austers bisher 18 Romanen. Aber auch „Baumgartner“ steht kurz nach der Veröffentlichung bereits auf den Bestseller-Listen. Carsten Wist stellt uns das Buch vor.